Die Fuji X10 hat einen 2/3 Chip und einen Super-Makromodus. Dieser Modus ermöglicht Fotos aus 1 Zentimeter Abstand. Ist die Kamera damit gut für Makrofotos oder ist es besser, eine andere Kamera zu nehmen?
Ich habe vier Kameras verglichen und ausprobiert aus welcher Entfernung ich den Schriftzug auf der Uhr scharfstellen konnte.
Die Fuji X10 habe ich mit der Ricoh GX200, der Canon Powershot SX150 und der Casio EX-ZR200 verglichen.
Die Kameras haben unterschiedliche Chipgrößen:
- Fuji X10 – 2/3-inch EXR CMOS
- Ricoh GX200 – 1/1,7 CCD
- Canon Powershot SX150 – 1/2,3 CCD
- Casio EX-ZR200 – 1/2.3 Zoll High-speed CMOS Sensor
Was fällt beim Betrachten der Fotos auf?
1. Je grösser der Chip desto besser die Freistellung
2. Je kleiner der Chip desto mehr Schärfentiefe
3. Die Ricoh GX200 hat den besten Makromodus mit der besten Freistellung
4. Direkt dahinter kommt die Fuji X10, die die mit Abstand geringste Schärfentiefe hat und eine schöne Tiefenschärfe aufweist
5. Die Ricoh GX200 kann die Fuji X10 nicht ersetzen und umgekehrt
6. Die 2/3 Chips sind sichtbar anders und benötigen auch mehr Abstand zum Objekt
Welche Schlussfolgerungen ziehe ich daraus?
- Es gibt immer noch keine bessere kleine Kamera für Makrofotos als die Ricoh GX200 (Hinweise werden gerne entgegengenommen)
- Die Fuji X10 ist eine Kamera, die auch im Makromodus enormen Gestaltungsspielraum bietet
- Für die besten Ergebnisse benötigt man nicht die neuesten Kameras
Fazit
Die Kombination von Ricoh GX200 und Fuji X10 erscheint mir ideal für Makrofotografie.
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